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Noch mal fix was für Berlin fertig gemacht und zack, schon (auch geistig anwesend) beim 20th Anniversary Summit von Hamburg@work auf Kampnagel in der Hansestadt. Chancen und Gefahren der Digitalisierung, auf geht's.

 

Wie wird die Digitalisierung unsere Welt in den nächsten Jahren verändern? Nils Müller, CEO TRENDONE, nimmt uns mit ins Jahr 2037 und auf die Reise dorthin. Ab 2020 werden weltweit 1 Milliarde Greäte mit dem Internet verbunden sein (klingt fast etwas wenig, oder?). Er spricht vom Outernet, dem Web of everything, von Hypermobility und Autonomous ride. Dann springt er weiter zur Cloud of things, die uns das virtuelle Shopping ermöglichen wird. Einkaufen im Supermarkt, aber ohne dass man da ist. Runden durch die Regale drehen, einfach anklicken, virtuell bezahlen. Kein Anstehen mehr, keine Warterei. Habe den Punkt verpasst, warum es dann überhaupt noch die üblichen Regale gibt und die ollen Discounter virtuell nachgebaut werden? Geht das nicht schöner? 

Es folgt der nächste Schritt, das Web of thougts (Musk und Zuckerberg lassen grüßen). Convertional Commerce und Brainwave control – soll heißen? Conversational Commerce ist nichts anderes als der Austausch zwischen Unternehmer und Käufer, Brainwave control ist da schon eher neu, denn es ermöglicht die Steuerung von Technik allein durch Gedanken. Hier brachte ein gewisser Daniel eine Drohne durch Konzentration zum Fliegen. Spooky.

 

Gesichtserkennung, Face identification. Schon viel gehört, auch in Sicherheitsfragen – aber was genau bedeutet das? Amazon go will stark damit arbeiten, besonders dann, wenn es um Emotionen geht. Bald wird erkannt, ob wir gut oder schlecht drauf sind, ob wir ein Stück Schokolade für die bessere Laune brauchen oder vielleicht unser Lieblingslied. Es kann dann passieren, dass wir dröppelig zu Haus dreinschauen und unser Home-Computer meint, Helene Fischer einspielen zu müssen – also schon jetzt anfangen, an der Mimik zu arbeiten!

 

Über all die selbstfahrenden Autos brauchen wir hier nichts zu verlieren, viel lustiger fand ich den Spot des wunderbaren Geräts ILI, das den talentlosen Sprachkünstlern unter uns in Zukunft das Vokabelpauken ersparen soll. Unbedingt hier anschauen!

 

Und dann wurde es wirklich wirklich unheimlich: Roboter. Unfassbar menschliche Gesichtszüge, Bewegungen, Augenzwinkern. Ganz bald werden nicht mehr nur in Silicon Valleye Empfangsdamen oder -herren sitzen, die ohne Raucherpause und Betriebsrat auskommen. Nein, dann sitzt dort etwas wie der oder die MXVO12.d-2, begrüßt auf allen Sprachen und hat auf jede Frage eine Antwort. Mal schauen, ob man denen auch die verspäteten Urlaubsanträge beim netten Kaffeeschnack unterjubeln kann...